Sonntag, 27. November 2016

Advent, Advent..

... EIN Lichtlein brennt. Einen wunderschönen ersten Advent euch allen!

Heute möchte ich euch mal wieder ein Rezept vorstellen, das ich dieses Jahr auch das erste Mal ausprobiert habe.Ein Gelee mit dem ihr euch Weihnachten aufs Brot schmieren könnt

Früchtepunschgelee





Zutaten

- die gewünschte Menge Punsch (es wird noch mehr Masse durch den Zucker) 
- ein wenig Zitronensaft damit es nicht zu süß wird 
- und natürlich Gelierzucker (Wichtig: Beachtet auf eurer Packung für wie viel Saft es gedacht ist)






Kocht zuerst den Punsch nach eurem Lieblingsrezept und holt ggf. Zimt und Orangenscheiben heraus. Natürlich könnt ihr auch gekauften nehmen - der ist aber meistens schon von vornerein süßer. Damit es nicht zu süß wird gebt etwas Zitronensaft dazu. 







Kocht nebenher eure leeren Gläser mitsamt den Deckeln und dem Trichter mit kochendem Wasser aus.








Lest euch nun die Anleitung auf eurem Gelierzucker  gut durch. Haltet euch an diese, denn das ist bei jedem Gelierzucker anders.
Bei meinem musste man den Gelierzucker in den kalten Punsch geben und erst dann aufheizen. 






Wichtig: Lasst euren Topf nicht mehr aus den Augen wenn ihr den Herd angeschaltet habt. 
Haltet euch genau an die Angabe des Gelierzuckers wie lange das Gelee kochen muss und passt auf dass das Gelee nicht überkocht.

 Wenn die Kochzeit um ist macht eine "Gelierprobe" indem ihr einen Löffel voll Gelee auf einen Teller macht und ihn schräg haltet. Somit seht ihr wie fest es bisher ist. Ist es fest genug könnt ihr den Herd abschalten und weiter machen. Ist das Gelee noch zu flüssig dann lasst es nocheinmal kurz weiter Kochen und macht erneut eine Gelierprobe.

Jetzt muss alles ganz schnell gehen bevor das Gelee zum abfüllen zu fest wird. Stellt eure Gläser bereit mit dem Trichter, damit es gleich ans Einfüllen gehen kann. Ich mache das am liebsten über der Spüle damit die Sauerei nicht so groß ist falls etwas daneben geht

Füllt die Gläser mit eurem Gelee und schraubt den Deckel sofort zu, damit ein Unterdruck beim Abkühlen entstehen kann.


Ich stürze die Gläser dann immer noch - also stelle sie einige Zeit aus dem Kopf. Das dient dazu dass das heiße Gelee falls doch noch irgendwo Bakterien am oberen Rand sein sollten diese abtötet.


Das Gelee eignet sich prima als kleines Mitbringsel oder Weihnachtsgeschenk. Probiert es doch einfach mal aus und schmiert euch Weihnachten aufs Brot. 

Hättet ihr Interesse an einem Punsch Rezept oder habt ihr schon euer Geheimrezept gefunden?
Was würde euch jetzt so kurz vor Weihnachten besonders ineressieren? Plätzchenrezepte, Weihnachtsgeschenke DIY, Deko oder doch was ganz anderes? Schreibt es mir doch gerne in die Kommentare :)

Liebe Adventsgrüße
eure Utini

Sonntag, 20. November 2016

Adventskalender

Nun ist es schon Mitte November und die Weihnachtszeit nähert sich in großen Schritten.
Jedes Jahr (so geht es zumindest mir) hab ich überlegt, was ich für einen Adventskalender mache. Er sollte einen festen Platz haben und schick aussehen - aber nicht einfach an einer Schnur aufgehängt werden. Im letzten Jahr bin ich dann auf eine Idee gestoßen, die mir immer noch sehr gut gefällt:
Einen Adventskalender-Weihnachtsbaum



Warum sollten Geschenke denn immer unter dem Baum liegen und nicht dran hängen?

Utensilien, die ihr dazu braucht sind:
-eine schöne Holzplatte in der Größe, in der ihr den Baum machen wollt 
-eine Säge um das Ganze auszusägen
-24 kleine Haken mit Gewinde zum in das Holz drehen 
- Stoff(Reste) für die Säckchen
- Bänder zum zubinden der Säckchen 
-Klammern mit Zahlen von 1-24 (gibt es momentan z.B. bei Depot sehr sehr schöne)


Als erstes zeichnet ihr auf dem Holz einen Tannenbaum auf. Um einen besseren Stand zu bekommen habe ich unten eine Rundung aufgezeichnet - Damit kein Sturm den Baum um wehen kann ;-)...
in die Rundung muss dann ein Loch gesägt werden, dass etwa bis zur Mitte der Rundung reicht und ein paar Millimeter breiter, als das die Holzplatte dick ist, sein muss. Das ist ein bisschen kniffelig, probiert es am besten immer mal wieder mit euren Sägeresten aus, ob sie hinein passen.


Dazu benötigt ihr dann noch das Gegenstück. Ich habe dazu nocheinmal die selbe Rundung ausgesägt bloß muss das Loch dieses mal in die obere Seite, sodass man die beiden Teile ineinander stecken kann. (Ich hoffe ihr wisst was ich meine sonst beantworte ich euch gerne noch Fragen dazu =))




So sieht das Ganze dann ineinander gesteckt aus. Wichtig ist, dass die Teile so weit ineinander greifen, dass es bündig ineinander passt und es nicht wackelt.


Schraubt als nächstes die Haken auf beide Seiten eures Baumes.


Der "Adventsbaum" ist nun fertig - fehlen nur noch die Geschenke...




Diese habe ich in selbst genähte Säckchen in verschiedene Größen gesteckt und mit einem Band zusammen gebunden.
Ich habe hierzu zwei verschiedene Stoffe gewählt, aber das bleibt ganz euch überlassen.
Ich weiß nicht, ob jemand eine Anleitung haben möchte um die Säckchen zu nähen. Hier die Kurzversion (wenn interesse besteht bitte gebt mir Rückmeldung, dann werde ich es umgehend nachholen):

Um die Säckchen zu nähen zeichnet ein langes Rechteck auf euerem Stoff auf, das etwas breiter ist als euer Säckchen später sein soll und  etwas mehr ehr als doppelt so lang.
Wenn euer Säckchen z.B. 5x10 cm sein soll dann zeichnet 7x12cm auf. Gebt bei der langen Seite auf jeden Fall mindestens 2 cm dazu. 
Schlagt dann an den kurzen Seiten den Stoff jeweils um 1 cm ein und näht ihn so fest.
Faltet dann den Stoff , dass die eine kurze (die schöne Seite) Seite auf der anderen (ebenfalls schönen Seite) liegt und näht an der rechten und linken Seite einmal entlang.
Nun solltet ihr euer Säckchen durch die Kurze Seite , die ihr offen gelassen habt stülpen können und habt ein fertiges Säckchen.


Beim befüllen eurer Adventskalender sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Vielleicht einfach Schokolade vielleicht aber auch was ganz besonderes?
Wenn ihr euch entschieden habt dann legt es in die Säckchen, bindet sie zu und wählt den Tag aus an dem der Glückliche, für den der Adventskalender ist, das Geschenk bekommen soll und markiert das Säckchen mit der Zahlenklammer.


Was sagt ihr - Sind Adventskalender was für kleine Kinder oder geht es euch wie mir und meinem Mann: Egal wie alt man ist, ein Adventskalender muss immer sein!?


Liebe Grüße und eine schöne Woche vor dem ersten Advent! 
Eure Utini

Sonntag, 13. November 2016

Kürbiscremesuppe mit Croûtons

Passend zum kalten Wetter in dieser Woche möchte ich euch heute, bevor wir endgültig in die Vorweihnachtszeit schlittern, mit einer leckeren warmen Kürbissuppe einheizen.

Zutaten für ca 6 Personen

Für die Croûtons:
- 6 Scheiben Toastbrot (ihr könnt natürlich auch mehr machen je nach dem wie gern ihr sie mögt =))
- etwas Kräuterbutter zum anbraten

Für die Suppe:
- einen kleinen Hokaido Kürbis
- 2,5 Liter Gemüsebrühe
- 300 ml Sahne

 Zubereitung

  
Croûtons
 Croûtons lassen sich schon wunderbar vor der Suppe vorbereiten. Ihr könnt sie aber auch z.B. in der Kochzeit des Kürbisses zubereiten.
Schneidet eure Toastbrotscheiben in kleine Würfel. Lasst nun etwas Kräuterbutter in einer Pfanne schmelzen. Wenn ihr keine Kräuterbutter habt könnt ihr auch normale Butter nehmen und Kräutersalz darauf streuen (und/oder evtl auch frische Kräuter). In die zerlassene Butter gebt ihr dann die Toastwürfel und lasst sie von allen Seiten knusprig braun werden.  Wenn sie knusprig sind könnt ihr sie auf ein Küchenpapier legen. Aber Achtung: Unbedingt nicht aufeinander in einer Schüssel o.ä. denn dann werden sie wieder matschig. Erst wenn sie kalt sind könnt ihr sie dann stapeln =)...


Zubereitung Suppe

Nun geht es an die Zubereitung der Suppe...



Schneidet dazu den Strunk oben am Kürbis ab und teilt ihn in der Mitte. Schälen müsst ihr ihn nicht - da diese beim Hokaido mitgegessen werden kann....






...mit einem Löffel könnt ihr die Kerne ohne Probleme heraus lösen und den Kürbis dann mit einem scharfen Messer in Stücke schneiden.
Passt dabei bitte auf eure Finger auf :)

Gebt die Kürbisstücke dann in die Gemüsebrühe und lasst sie darin ca 20 Minuten kochen.



Danach ist der Kürbis weich geworden und ihr könnt ihn pürieren.


Wenn ihr es nun perfekt machen wollt schlagt ihr die Sahne bis sie fest geworden ist und gebt nun 3/4 der Menge in die Suppe und schmeckt sie nochmals mit Salz und Pfeffer ab. Durch die geschlagene Sahne wird die Suppe ein wenig luftiger und noch cremiger.

Die schnelle Variante ist es 3/4 der Sahne ohne schlagen hinzu zu geben und abzuschmecken (was auch Superlecker ist!).








Beim Anrichten gebt ihr in jeden Teller auf die Suppe noch etwas von der (evtl. geschlagenen) Sahne und gebt darauf dann die Croûtons.

Bei der Kürbiscremesuppen gibt es unzählige Varianten und jeder hat seinen Vavorit. Manche machen es mit Kokosmilch - andere mit Curry oder Kartoffeln. Mein Rezept ist lediglich ein Grundrezept das in verschiedene Geschmacksrichtungen weiterentwickelt werden kann.
Ich bin gespannt zu hören ob es euch schmeckt oder was ihr für Kürbiscremesuppen macht!

Liebe Grüße an euch alle und bis bald

Eure Utini

Sonntag, 6. November 2016

Apfelrosen

Kenst du das - Besuch hat sich angekündigt und die Zeit rennt dir davon?

Heute will ich euch ein Herbst - Rezept für diese Situationen zeigen (Mit dem man auch ein wenig angeben kann ;-)). Das Rezept eignet sich auch prima zum vorbereiten und vor dem Backen in den Kühlschrank stellen...



Zutaten


Eine Rolle Blätterteig

80 g Butter

80g Zucker

Ein wenig Zimt

5 Äpfel (je nach Größe auch mehr)
Am besten sehen Äpfel mit roter Schale aus.


Optimal ist es, wenn ihr ein Muffinblech zum backen habt.

Zubereitung



Teilt die Äpfel in zwei Hälften  und schneidet das Kerngehäuse heraus.



 Schneidet den Apfel dann in schmale Streifen allerdings auch nicht zu dünn, sodass man später auch noch was vom Apfel schmeckt.
Schneidet diese dann noch einmal in der Hälfte durch.







Lasst in der Pfanne euere Butter schmelzen...





... und gebt den Zucker zusammen mit einem halben Teelöffel Zimt in die geschmolzene Butter und mischt die Zutaten.





Gebt dann die Apfelstücke in die Pfanne und lasst sie kurz Karamelisieren. 
Dadurch werde euere Äpfel biegsam und eignen sich dadurch zum aufrollen. Außerdem bekommen sie einen herrlichen Bratapfel Geschmack.
Passt auf, dass euere Äpfel nicht zu weich werden und auseinander fallen.





 Schaltet den Herd ab und lasst die Äpfel ein wenig abkühhlen, dass ihr euch die Finger nicht verbrennt.
Schneidet in der Zwischenzeit den Teig in Streifen.
Eine Rolle reicht so für ca 5 Rosen.
Streut etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und rollt den Blätterteig noch ein wenig dünner aus. 







Streut auf den Teig noch ein wenig Zucker und Zimt










Legt nun eine Scheibe nach der anderen leicht überlappend auf eueren Blätterteig. Die Apfelstücke sollten oben ein wenig über den Teig hinaus ragen.


















Nehmt nun den unteren Teil des Blätterteiges und faltet ihn in der Mitte nach oben und drückt ihn leicht aufeinander. Achtet auch hier darauf, dass die Apfelscheiben noch oben heraus ragen aber nicht heraus rutschen.



 Nun rollt ihr den Teig von einer Seite auf. Na erkennt ihr die Rose?


So oder so ähnlich sollte euere Aufgerollte Rose dann aussehen. 


Zum Backen eignet sich ein Muffinblech am besten, da die Rose nicht auseinander fallen kann. Damit die Rose nicht anbackt habe ich sie in ein Muffin Förmchen gesteckt - man kann aber auch einfach die Form einfetten... 

Wenn ihr die Apfelrosen noch nicht sofort braucht, dann stellt sie im Muffinblech in den Kühlschrak bis ihr sie ausbackt.


 Backt euere Apfelrosen ca 25-30 Minuten bei 180 Grad und bedeckt sie am Besten mit Alufolie denn sonst kann es euch passieren wie mir dass die dünnen Apfelscheiben sich ein wenig dunkler verfärben.


Die Apfelrosen schmecken am Besten noch warm und können entweder zum Kaffee oder auch prima als Dessert gereicht werden (Z.B. mit Vanilleeis)



Guten Appetit!


Lasst mich wissen ob es bei euch geklappt hat. Ich bin gespannt auf euere Ergebnisse!