Sonntag, 26. November 2017

Ein Lichtlein brennt... - Eislicht

Es ist zwar noch kein Advent, aber es sind nur noch vier Wochen bis Weihnachten.
Höchste Zeit ins Thema einzusteigen... Auf das, was ich euch heute zeigen möchte bin ich wie so oft durch ein einfaches Bild aufmerksam geworden. Ein Bild von einem Dekoglas, das aussieht wie eingeschneit. Nun weiß jeder, dass es, wenn  man mit Kunstschnee arbeitet in einer riesigen Sauerei endet und das wollte ich mir gerne ersparen :D... Durch Zufall ist meine Schwester (danke dafür) auf eine Anleitung mit einem ganz anderen Material gestoßen. Klar, dass ich dass testen musste - Und das möchte ich heute mit euch teilen...

Die Wichtigste Zutat heute ist... *trommelwirbel*


... tatsächlich handelsübliches grobes Salz. Schneekristalle - Salzkristalle fast das gleiche :D oder?


Außerdem braucht ihr:
-Gläser, die euch gefallen - ja auch ein "gammliges Senfglas" oder ein Schraubglas kann echt schön sein, ihr müsst keine kaufen.
- Kleber (Ich habe Leim benutzt, weil ich den gerade da hätte :D. Wichtig ist, dass er durchsichtig trocknet und gut hält.)
- Einen Pinsel oder ein Küchentuch (z.B. Zewa - kein Abtrockentuch ;-))
- geschickt ist der Deckel einer Schuhschachtel, damit das Salz nicht durch die ganze Wohnung purzelt 


Deckt zuerst den Tisch mit alter Zeitung oder einer Basteltischdecke ab (vor allem wenn ihr Leim nutzt ;-)...
Verteilt dann den Kleister auf dem Glas...


...und streicht ihn mit dem Pinsel oder einer Ecke des Küchentuchs gleichmäßig auf das Glas.


Haltet das Glas über den Deckel der Schuhschachtel und streut das grobe Salz über das Glas. Ihr könnt immer wieder den Inhalt des Deckels, das daneben gefallen war, wieder in die Hand nehmen und auf dem Kleber verteilen.


So in etwa sieht das Ganze dann aus. Besprüht es noch mit Klarlack, damit der Salzschnee auch hält.


Nun könnt ihr ein Teelicht rein stellen und ihr habt in Windeseile ein richtig schönes Winter-Dekoglas.


Für dieses Jahr habe ich leider bereits Kerzen für den Adventskranz gekauft aber ich habe schon beschlossen im nächsten Jahr werden diese Gläser auf dem Kranz stehen.


Vor allem, weil es ja auch mit agilem Kleinkind mit Kerzen schwierig ist und in diesem Windlicht sieht man auch nicht wenn man mit LED Kerzen (die ich eigendlich bei Teelichtern nicht so mag) schummelt...
Übrigens kann man das auch toll mit Kindern basteln =)
Aber auch auf der (Weihnachts-)Tafel ein absoluter Hingucker - oder als kleines Geschenk?

Bei mir wird es dieses Jahr auf jeden Fall Salzdeko geben! Als nächstes will ich Flaschen als Vasen versuchen... Ihr sehr das ganze ist vielseitig und deutlich weniger Schweinerei wie Kunstschnee =).
Tobt euch aus es geht so schnell und sieht so schön aus!
Viel Spaß eure Utini



Nachtrag:

Hier nun die Flaschen mit der selben Technik. Schön als Vase, Kerzenständer oder einfach mit Lichterkette drin



Sonntag, 19. November 2017

Kartoffelschnitz und Spätzle

Heute gibt es wie gestern schon versprochen mit viel Verspätung endlich mal wieder eine Anleitung von mir zu lesen. Damit ihr nicht bis Weihnachten nur Baby Sachen zu sehen bekommt, wird es vorerst nur noch ab und zu etwas in diese Richtung geben...

Bevor wir mit großen Schritten auf Weihnachten zugehen gibt es heute mal wieder etwas aus der Küche zum aufwärmen für neblige Novembertage.
Ein Rezept, das es bei meiner Oma sehr oft Samstags als Resteessen gab:

Kartoffelschnitz und Spätzle

Da es wie gesagt ein  Reste Essen ist mache ich häufig am Tag zuvor Spätzle (mehr als gebraucht wird, das Übrige wird dann dür den Kartoffelschnitz verwendet).

Deshalb zuerst das Basic Rezept für

Spätzle (für 4 Personen)


500g Mehl
etwas Salz
6-8 Eier
evtl etwas Wasser


Gebt Mehl, etwas Salz und die Eier in eine Schüssel und rührt mit einem Kochlöffel alle Zutaten zusammen. Für diejenigen die sich über die Angabe der Eier wundern - je mehr Ei ihr nutzt umso weniger Wasser braucht ihr und umso eine schönere -gelbe Farbe bekommen die Spätzle

Stellt am besten schon jetzt einen Topf mit Salzwasser auf den Herd, damit das Wasser wenn der Teig ferig ist bereit ist.


Ist euer Teig zu trocken (siehe Bild) müsst ihr etwas Wasser zugeben.
Schlagt den Teig kräftig in eurer Schüssel.


Der Teig muss ganz zähflüssig sein und wenn ihr kräftig herum rührt bilden sich Blasen - Dann ist er perfekt. Leider konnte ich keine Bilder davon machen, weil ich nicht gleichzeitig rühren und fotografieren kann =)
Lasst den Teig kurz (ca 1 Minute) ruhen, schlagt ihn dann nochmals kurz und dann gehts ans Spätzle machen

Ich schabe meine Spätzle - aber natürlich könnt ihr geauso gut Spätzle in der Presse machen. 



Viele sagen Spätzle Schaben ist eine Kunst - aber eigentlich ist es nur Übung. Wichtig ist, es immer und immer wieder zu machen und sich nicht verunsichern zu lassen, wenn mal der ein oder andere dicke Spatz statt dem dünnen Spätzle entsteht.


 Taucht zuerst das Spätzlebrett ein wenig in das kochende Wasser, damit es Nass ist. Darauf gebt ihr dann von eurem Teig (je weniger ihr drauf macht umso einfacher wird es weil ihr euch nicht beeilen müsst, weil der ganze Teig ins Wasser rutscht.
Wenn ihr den Spätzle Schaber ebenfalls ein Wenig ins Wasser taucht könnt ihr den Teig gut auf dem Brett verteilen. Dann geht es los.
Haltet die Spitze des Brettes für einige Millimeter ins kochende Wasser und stecht mit dem Schaber kleine Teigstückchen ab und schiebt sie ins Wasser.


Wenn eure Spätzle dann oben schwimmen sind sie fertig und ihr könnt sie mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser fischen.


Wenn ihr eine Spätzlepresse verwendet presst ihr die Spätzle einfach nach und nach ins Salzwasser. So viel zum Grundrezept der Spätzle





Nun geht es ans Kartoffelschnitz machen 

Ihr braucht noch (Ich gehe hier von 2 Personen aus, die die Hälfte der oberen Spätzleangabe am Tag zuvor gegessen hat =)):

250g Kartoffeln 
den Spätze Rest
Gemüse oder Fleischbrühe (evtl Sogar mit Suppenfleisch)

Schält 250g Kartoffeln und schneidet sie in Würfel oder viertelt sie einfach (Ich mag es gern, wenn "noch was dran ist" und des nicht so kleine Würfele sind...
Diese Kartoffenstücke kocht ihr in eurer Brühe (Hühnerbrühe, Rinderbrühe Gemüsebrühe - ich bin Fan frischer Gemüsebrühe aber das ist Geschmackssache) bis sie weich sind. 


Schmeckt eure Süppe nochmals kurz ab und gebt kurz vor dem Servieren die Spätzle dazu. 
Wichtig nicht 5 Minuten mit kochen oder so sonst gibts Spätzle-Schleim :)...


Ich wünsche euch guten Appetit und viel Spaß beim Spätzle schaben.

Samstag, 18. November 2017

Danke - Oder Warum ich tue was ich tue :)

Manchmal läuft alles anders, als man es geplant hatte und plötzlich gab es Wochenlang keinen Blog Eintrag... So ging es auch mir.
Morgen wird wieder etwas kommen - versprochen!

Dafür habe ich mal Angefangen hier Weihnachtlich zu dekorieren =) Ich hoffe euch gefällt der Weinnachts-Header!

Heute möchte ich mal die Chance nutzen mich bei euch zu bedanken. Das klingt alles immer so abgedroschen aber allein im letzten Monat hatte der Blog über tausend Klicks und ich habe  bestimmt 20 oder mehr Nachrichten bekommen von Menschen die z.B. nach Dateien gefragt haben, die ich bereit stelle, oder mit Bilder von ihrem fertigen Werk gezeigt haben. Manche sprechen mich sogar persönlich an oder sogar meine Eltern bekommen gesagt oh die Ute macht ja so einen schönen Blog.
Es ist mir jedes Mal ein Fest wenn ich sehe, dass euch die Ideen inspirieren.


Dabei kam immer wieder die Frage auf, wie ich dazu kam zu bloggen.
Schon immer habe ich Sachen selber machen wollen. Wenn ich irgendetwas gesehen habe, das mir gefällt habe ich so lange gewerkelt, bis ich damit zufrieden bin. Ich erinnere mich immer gerne als ich einmal ein Bett für meine Barbies gebaut habe (wobei ichmich heute frage wozu Barbies mochte ich eigendlich nie sonderlich...) , indem die Nägeln, die das ganze zusammen hielten gleichzeitig Lattenrost waren und mein Papa das fertige Werk nur angestarrt hat und mich gefragt hat wie ich die Nägel durch die Latten bekommen habe, ohne dass diese gespalten wurden.
Einfach ausprobieren bis es klappt war die Deviese.

Als ich größer wurde habe ich natürlich keine Barbie Betten mehr gebaut, aber das Basteln blieb mir bis heute. Aber nicht nur das Basteln, sondern einfach generell das Ausprobieren. Kochen Nähen was auch immer ich sehe etwas und dann will ich das auch - nur selbst gemacht.
In meinem Leben sind mir schon so viele Menschen begegnet, die dann nur staunend geschaut haben und sagen "Ja klar will ich so etwas auch aber ICH KANN DAS NICHT"...
Diesen Satz konnte ich irgendwann nicht mehr hören. Natürlich kannst du - Nur musst du es probieren. Mit diesem Motto habe ich immer wieder einzelnen Personen Sachen gezeigt oder Rezepte mit ihnen geteilt. Manche haben gesagt "Mensch, das müsstest du ins Netz stellen oder auf YouTube".
Verrückte Idee - Hab ich am Anfang gedacht aber dann überlegt warum nicht Bloggen und Schritt für Schritt Anleitungen für alle die Lust darauf haben zur Verfügung stellen?
Ja und nun seid ihr hier und lest meinen ganzen Käse den ich so von mir geb und der sicher mehr als genügend Rechtschreibfehler enthält - besonders in der letzten Zeit wo das Bloggen immer sehr schnell gehen muss solange mein Sohn schläft...

Ich hoffe ich kann euch allen ein bisschen Mut machen - es einfach auszuprobieren. Und wenn ihr etwas seht (Pinterest ist da sehr gefährlich) und denkt Mensch das würde ich gerne probieren selber zu machen - weiß aber nicht wie, dann dürft ihr mir auch jederzeit schreiben.

Meist sind es die kleinen Dinge, die das Ganze raus reißen und aus etwas ganz Einfaches etwas besonderes machen.
In diesem Sinne möchte ich euch heute Abend noch ein Bild zeigen, den ich zur Taufe gemacht habe:


Ein paar Smarties und ausgeschnittene Kreise zu einer Raupe Nimmersatt zusammen gesetzt (das ist wirklich einfach) machen aus einem normalen Marmorkuchen einen Eye-Catcher

Nun wünsche ich euch noch einen schönen Abend und bis morgen =)
Eure Utini