Sonntag, 11. Juni 2017

Holunderblütengelee

Endlich ist es auch bei uns so weit: Der Holunder blüht.
Ich weiß ja nicht, wie es euch geht aber ich liebe Holunder - in jeglicher Form =). Das besonders tolle: Man kann nicht nur die Beeren verarbeiten, sondern auch die Blüten 
(Was ich besser finde - Blüten oder Beeren bin ich noch unsicher :D)...


 Wie ihr seht gehen erst die ersten Blüten bei uns auf, aber bevor bei euch die Blütenzeit vorbei ist und ihr gar keine Hollerrezepte mehr brauchen könnt hab ich beschlossen gleich los zu legen. Vielleicht hat ja der eine oder andere von euch auch so viel Lust auf Holunder wie ich =)...


Los gehts

 

Zutaten :

ca. 40 Holunderdolden

 2x Gelierzucker (ich habe 2:1 Gelierzucker verwendet. 1:1 Gelierzucker ist mir immer zu süß...)

Apfelsaft (Wie viel ist abhängig von eurem Gelierzucker. Das könnt ihr hinten drauf bei der Anleitung nachlesen für wie viel Flüssigkeit eine Packung gedacht ist. Es ist wichtig sich wirklich daran zu halten, denn sonst wird euer Gelee nicht fest!!)

Wenn ihr wollt etwas Zitrone oder Limette (Das hilft auch damit es nicht so brutal süß wird)

Als erstes braucht ihr "Holunderdolden" - also die Blüten von eurem Holunderstrauch.


Schnappt euch einen Korb und eine (Garten)Schere und los gehts mit dem Sammeln =)



 
 


Wie oben schon beschrieben wird euer Gelee nicht so ganz pappsüß wenn ihr Zitronen oder Limetten mit rein schmeißt :D. Ich hab mich dazu entschieden beides zu nehmen und hab einfach jeweils 2-3 Scheiben in einen Großen Topf mit dem Apfelsaft rein geschmissen...





Schüttelt eure Blüten gut aus damit keine Tierchen mehr drin sind. Dann kommen sie ebenfalls in den Topf mit dem Apfelsaft. Achtet darauf, dass wirklich die Blüten im Saft sind und nicht der Stiel. 

Das ganze lasst ihr dann 24 Stunden ziehen. (Der Duft, wenn man morgens in die Küche kommt ist einfach herrlich)


 Nach 24 Stunden könnt ihr die Sachen aus eurem Apfelsaft sieben. 
Ihr könnt es Grob mit einem Schaumlöffel machen wie ich - oder einen Küchensieb nehmen. 
Bei dem Schaumlöffel bleiben noch ein paar Blüten im Saft - ich mag das gern wenn ihr es nicht mögt dann empfehle ich euch den Küchensieb...


Jetzt kann es mit dem eigentlichen Gelee kochen los gehen.
Nochmal: Wichtig ist es, dass ihr euch an die Anleitung (Menge  / Kochzeit...) von eurem Gelierzucker haltet. Lest es euch also gut durch bevor ihr los legt.

Spült eure Gläser, sowie die Deckel  und falls ihr einen Trichter nutzen wollt mit kochendem Wasser aus. Richtet lieber mehr Gläser, denn wenn sie euch nicht reichen und ihr dann anfangen müsstet nochmals welche zu spülen wird es doof...


 Ab dem Zeitpunkt an dem ihr den Herd einschaltet ist es wichtig den Topf nicht mehr aus dem Auge zu lassen und zu rühren.
1. Damit ihr den Anfang eurer Kochzeit nicht verpasst
2. Damit euch das ganze nicht überkocht (Vorher bitte runter schalten ;-))


Wenn Eure Kochzeit um ist macht eine Gelierprobe. Das heißt ihr holt mit dem Löffel etwas von dem Gelee aus dem Topf und gebt es auf einen Teller. Dort kühlt das Gelee aus und ihr seht wie fest es wird. Sollte es nicht fest werden müsst ihr die Kochzeit nochmals etwas verlängern. Sollte es fest genug sein könnt ihr damit beginnen das Gelee in die Gläser einzufüllen.


Ich hab es von meiner Oma noch so gelernt die Gläser zu Stürzen (d.h. dass man die Gläser auf den Deckel stellt zum auskühlen). Manche sagen, wenn man die Gläser und Deckel kochend ausgespült hat muss man das nicht - Ich mach es aus Gewohnheit.


Tadaa fertig ist es - Eins meiner Lieblingsgelees.  Lasst es euch schmecken =)

Das nächste Mal lesen wir uns wieder, sobald noch mehr Blüten aufgegangen sind. 
Dann zeige ich euch wie ihr Holunderblütensirup machen könnt. 

Bis bald
Eure Utini

5 Kommentare:

  1. Das schaut ja lecker aus!
    Ich hab auch Blüten geholt und für Sirup angesetzt. Den muss ich heute noch fertig machen.
    Vielleicht mach ich mich dann mal noch an dein Gelee - hab ich nämlich aus Holunderbüten noch nie gemacht!
    Vielen Dank für dein Rezept!

    LG, katrin

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    1. So, heute hab ich nochmal Blüten gepflückt und die liegen nun im Saft. Ich bin gespannt.....😁

      Liebe Grüße, katrin

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    2. Bin sehr gespannt wie es dir dann schmeckt 😊

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    3. Es ist sehr fein geworden, liebe Ute!
      Ich überlege, ob ich nochmal kochen soll oder nicht ...! :-)
      Auch die Verwandtschaft mag es sehr!

      Vielen Dank für diese Idee!

      LG, katrin

      PS: Magst du beim BlogHop für JEDERMANN mitmachen? Es geht um Grüße aus der Küche ... ist doch voll dein Thema, oder?

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  2. Ohhh das sieht auch so lecker aus!!! Mhmmmm.... LG, Karo

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